24. Juli 2013

Killer-Feature vom TotalFinder: automatische Spaltenbreite

TotalFinder Icon

Wenn Updates anstehen, drücke ich selten einfach den Aktualisieren-Knopf. In der Regel durchstöbere ich gern das Changelog, also die bei einem Update mitgelieferte Beschreibung der Änderungen. Grund? Hin und wieder finden sich dort Fixes oder Features, die sich im laufenden Betrieb des Programms nichts zwingend aufdrängen. Bestes Beispiel dafür: die automatische Spaltenbreite im TotalFinder.

Seit Version 1.4.10 lässt sich dieses Feature in den Einstellungen aktivieren. Dabei werden die Spalten in der Spaltenansicht (⌘3) genau so weit vergrößert bzw. verkleinert, dass der längste Name hineinpasst.

Unterschiedliche Spaltenbreite im Finder (oben) und TotalFinder (unten)

Unterschiedliche Spaltenbreite im Finder (oben) und TotalFinder (unten)

Vorteile:

  • Jede Spalte verbraucht nur noch so viel Platz, wie tatsächlich zur Anzeige benötigt wird.
  • Um lange Dateinamen lesen zu können, muss man nicht mehr mühsam mit der Maus das Fenster breiter ziehen.
  • Um bei Sonderfällen (sehr, sehr lange Dateinamen z.B.) das Layout nicht komplett zu zerschießen, lassen sich Maximal- und Minimalbreiten der Spalten festlegen.
Einstellung für das Aktivieren der automatischen Spaltenbreite

Einstellung für das Aktivieren der automatischen Spaltenbreite

Fazit

Diese Änderung zeigt, dass der TotalFinder weiterhin genau das Programm ist, was der normale Finder eigentlich sein sollte. Auch wenn Letzterer mit der Einführung von Tabs in der kommenden Version von OS X ein lang ersehntes Feature nachliefert, sehe ich keine Gefahr für den TotalFinder. Es gibt zu viele gute Features, die der normale Finder nicht mitbringt. Anzeigen von versteckten Dateien, Dual Pane Modus, richtiges Ausschneiden von Dateien sowie die eben vorgestellte optimale Spaltenbreite. Immer noch eine unbedingte Kaufempfehlung von meiner Seite.

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